Marvell Technology wurde 1995 von Sehat Sutardja, seiner Frau Weili Dai und seinem Bruder Pantas Sutardja gegründet und startete mit der Entwicklung von CMOS-basierten Lesekanälen für Festplatten – Seagate wurde schnell zum ersten Kunden und legte den Grundstein für den späteren Erfolg des Unternehmens. In den folgenden Jahren wuchs Marvell sukzessive durch strategische Übernahmen – etwa von Galileo Technology für Netzwerkschalter, Radlan für eingebettete Netzwerksoftware oder Intels XScale-Prozessorensparte – und erweiterte so sein Portfolio von Speicher-Controllern um Netzwerktechnologien, Wireless-Komponenten und Kommunikationsprozessoren.
Breites Interesse nach dem IPO
Der Börsengang 2000 katapultierte Marvell an die Nasdaq und finanzierte weiteres Wachstum. In den 2010er Jahren weiteten sich die Aktivitäten in Richtung Cloud, Automotive und 5G aus. Nach einem internen Umbruch ab 2016, bei dem mit neuem CEO die Strategie geschärft und viele Restrukturierungen vorgenommen wurden, präsentierte sich Marvell 2020 in neuem Markenauftritt – klar fokussiert auf Datainfrastruktur.
Mit weiteren Übernahmen – etwa Cavium (2018), Aquantia (2019), Inphi (2021) und Innovium (2021) – baute Marvell seine Position im Bereich Datenzentren, optische Verbindungen und Ethernet-Switches weiter aus. Die Integration von Inphi, insbesondere im Bereich Silizium-Photonik, und von Innovium stärkte das Wachstumspotenzial über Cloud- und Hyperscale-Kunden. Zusätzlich baute Marvell seine Produktlinien kontinuierlich weiter: SoCs wie OCTEON, DPU-Architekturen, sowie High-Speed-Networking-Komponenten und Speicher-Controller erweiterten die Präsenz in Rechenzentren, Automotive und 5G-Infrastruktur. Wobei der Verkauf des Automotiv-Bereichs in diesem Jahr bereits an Infineon eingeleitet wurde.
Folgende Bilanzdaten mit Abweichungen zum Vorjahr zeigte sich in den letzten drei Jahren:

Neuer Fokus, noch spitzere Zielgruppe
Mit dieser neuen Fokussierung gilt Marvell als ein zentraler Anbieter für Halbleiter und Systeme, die Daten bewegen, speichern und sichern – insbesondere in einer Ära, in der KI, Cloud und vernetzte Systeme dominieren. Das Unternehmen führt außerdem die Entwicklung von maßgeschneiderten Lösungen voran – darunter schnelle AI-Beschleuniger für große Cloud-Anbieter – und sieht sich als Technologiepartner für die wichtigsten Infrastrukturen der Zukunft.
Ab dem kommenden Jahr sollen auch neben den weiter steigenden Umsätzen die Margen anziehen und damit auch die Gewinnschwelle wieder erreicht werden. So sehen die Prognosen aus:

Wie entwickelten sich die Aktien?
Performance der Marvell Technology Aktien
Marvells Weg an den Kapitalmarkt begann im Juni 2000 mit dem Börsengang an der Nasdaq, über den Mittel in zweistelliger Millionenhöhe eingeworben wurden. In den ersten Jahren bewegte sich die Aktie entsprechend den Branchentrends – mal schwankend, mal stabil – doch der eigentliche Aufschwung kam im letzten Jahrzehnt. Mit der erfolgreichen Neuausrichtung, den Übernahmen für Cloud- und Daten-Infrastruktur und dem Fokus auf KI-getriebene Systemlösungen wuchs das Vertrauen der Investoren deutlich.
Seit 2024 wurde klar, dass das Geschäft mit AI-Beschleunigern und maßgeschneiderten Chips immer stärker wird – mit Prognosen, dass AI bis 2025 etwa ein Drittel des Umsatzes ausmachen könnte. Dieser Wandel hat sich auch im Aktienkurs niedergeschlagen: Die Aktie hat sich innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt und zählt heute zu den dynamischsten Papieren im Halbleiterbereich. Doch von dort auch halbiert, wie das aktuelle Chartbild in US-Dollar zeigt:

Solange wir uns in diesem größeren Dreieck aufhalten, ist die Aktie nur kurzfristig spannend. Gerade wegen dem neuen GAP nach den Earnings. Genau das habe ich Dir im Chartbild in US-Dollar einmal dargestellt.
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Fazit der Aktienanalyse
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Das Video zur Marvell Aktienanalyse
Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.
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