Die HENSOLDT AG entstand 2017 aus der Elektroniksparte der Airbus-Verteidigungsdivision. Der neue Name geht zurück auf Moritz Carl Hensoldt, einen Optikpionier des 19. Jahrhunderts, der mit seiner Werkstatt in Wetzlar Grundlagen für moderne Präzisionstechnik legte. Dieses historische Erbe prägt bis heute das Selbstverständnis des Unternehmens.
Von Beginn an setzte HENSOLDT auf Wachstum durch strategische Übernahmen. Firmen wie Euroavionics, Kelvin Hughes, Nexeya oder Tellumat wurden integriert und stärkten die Position in den Bereichen Radartechnik, Avionik und Sensorik. Ein bedeutender Schritt war zudem die Übernahme der ESG-Gruppe, die das Portfolio um Kompetenzen in Systemintegration, Software und logistischen Dienstleistungen erweiterte. Damit entwickelte sich HENSOLDT zunehmend vom reinen Sensorhersteller zu einem Anbieter ganzheitlicher Verteidigungs- und Sicherheitslösungen.
Später Börsengang war erfolgreich
2020 erfolgte der Börsengang, bei dem das Unternehmen im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet wurde. Gleichzeitig beteiligte sich der deutsche Staat mit einer Sperrminorität, um den sicherheitsstrategischen Einfluss zu sichern.
Organisatorisch hat HENSOLDT sein Geschäft inzwischen in vier Segmente gegliedert: Radar, Optronik, Multi-Domain Solutions sowie Services & Training. Besonders die Bereiche Digitalisierung und Software-defined Defence, also flexible, softwaregesteuerte Systeme, stehen dabei im Vordergrund. So können Lösungen schneller an neue Bedrohungslagen und Einsatzszenarien angepasst werden.
So skizziert sich dort das Wachstum:

Wuchs wirtschaftlich das Unternehmen weiter?
Ausblick und Gewinne
Auch wirtschaftlich hat sich das Unternehmen dynamisch entwickelt. Während HENSOLDT in den Anfangsjahren Umsätze von rund 1,2 Milliarden Euro erzielte, überschritt es wenige Jahre später die Marke von 2 Milliarden Euro. Parallel wuchs die Belegschaft auf nahezu 9.000 Mitarbeitende. Angesichts steigender Investitionen in Verteidigung und Sicherheit in Europa konnte das Unternehmen seinen Auftragsbestand deutlich ausbauen und blickt mit ehrgeizigen Wachstumszielen in die Zukunft.
So soll es in Zukunft weitergehen:

Blicken wir nun auf das Chartbild der Aktie.
So entwickelte sich die HENSOLDT Aktie
Die Entwicklung der HENSOLDT-Aktie verlief seit dem Börsengang im September 2020 insgesamt positiv. Der Ausgabepreis lag bei 12 Euro, und bereits kurz nach dem Start konnte die Aktie zulegen. In den Folgejahren profitierte das Papier von steigenden Verteidigungsetats und einer wachsenden Nachfrage nach Sensorik, Radar- und Aufklärungstechnologien. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verstärkte ab 2022 das Interesse an Rüstungstiteln generell. Zwischenzeitlich überschritt der Kurs die Marke von 30 Euro, bevor es zu Gewinnmitnahmen kam. Nach kleineren Schwankungen zeigt der Trend weiterhin nach oben, gestützt durch volle Auftragsbücher, solide Margen und das Vertrauen institutioneller Anleger. Die Aktie ist inzwischen im MDAX gelistet und gilt als wichtiger Vertreter der europäischen Verteidigungs- und Sicherheitstechnologiebranche.
Kurzfristig ist die Aktie nun in der Lage, den Abwärtstrend der letzten Wochen zu durchbrechen und damit über 90 Euro auch wieder in Richtung der Allzeithochs zu laufen. Dies technische Signal in Euro ist hier zu sehen:

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Hier kannst Du die Aktie handeln
Mit dem Multi-Konto von WHS – anbei alle Vorteile auf einen Blick – kannst Du die Aktie sehr attraktiv und direkt über die Börse handeln. Als Tool empfehle ich Tradingview, da hier sehr viele charttechnische Aspekte mit einbezogen werden können:

Fazit der HENSOLDT Analyse
HENSOLDT verbindet damit eine lange Tradition optischer Präzision mit modernen Schlüsseltechnologien für Sensorik, Elektronik und digitale Vernetzung – und hat sich zu einem der zentralen Akteure der europäischen Verteidigungsindustrie entwickelt.
Was lässt sich aus den Bilanzdaten und am Aktienkurs für den weiteren Verlauf ableiten? Darauf gehen wir wieder im zweiten Teil des Videos näher ein.
Das Video zur HENSOLDT Aktienanalyse
Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.
Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!
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Risikohinweis für Trader
Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.