Amazon Aktienanalyse
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Amazon Aktienanalyse zeigt KI Potenzial auf, AWS wächst weiter kräftig, Aktie auf Allzeithoch

von Andreas Bernstein

Amazon zählt heute zu den mächtigsten und einflussreichsten Technologieunternehmen der Welt, doch die Erfolgsgeschichte begann vergleichsweise bescheiden. 1994 gründete Jeff Bezos das Unternehmen in Seattle zunächst als Onlinebuchhandlung unter dem Namen Amazon.com. Der Name war bewusst gewählt – in Anlehnung an den größten Fluss der Erde, der symbolisch für die Größe der Ambitionen stand. Schon früh verfolgte Bezos die Vision, „das kundenorientierteste Unternehmen der Welt“ aufzubauen. Dieses Leitmotiv prägte die Unternehmenskultur und bildete den Grundstein für Amazons beispiellosen Aufstieg.

Das Fundament von Amazon

Nach dem Start 1995 expandierte Amazon rasch über Bücher hinaus. Bald kamen CDs, DVDs, Elektronik und Kleidung hinzu – und mit der Einführung der Marketplace-Plattform im Jahr 2000 wurde Amazon zu einem offenen Marktplatz, auf dem auch Drittanbieter ihre Produkte verkaufen konnten. Dieses Geschäftsmodell erwies sich als zentraler Wachstumstreiber, da es die Produktvielfalt vergrößerte und gleichzeitig Provisionseinnahmen generierte, ohne dass Amazon selbst Lagerkosten tragen musste.

In den 2000er Jahren diversifizierte Amazon seine Aktivitäten massiv. Der 2006 gestartete Amazon Web Services (AWS)war ein Meilenstein: Mit Cloud-Diensten, die Unternehmen Rechenleistung und Speicherinfrastruktur bereitstellen, wurde Amazon zum Pionier einer völlig neuen Industrie. AWS entwickelte sich schnell zum profitabelsten Geschäftsbereich des Konzerns und legte den finanziellen Grundstein für viele spätere Innovationen. Parallel dazu wuchs das klassische E-Commerce-Geschäft rasant, unterstützt durch Innovationen wie den Prime-Service (ab 2005), der mit kostenlosem Versand und exklusiven Vorteilen die Kundenbindung revolutionierte.

Ausweitung auf Technologiebereich

In den 2010er Jahren weitete Amazon seine Präsenz auf nahezu alle Konsum- und Technologiebereiche aus. Mit der Übernahme von Whole Foods Market (2017) stieg der Konzern in den stationären Handel ein, während die Sparten Amazon MusicPrime Video und Kindle die digitale Medienlandschaft prägten. Auch eigene Hardware-Produkte wie der smarte Lautsprecher Echo mit der Sprachassistentin Alexa etablierten Amazon als zentralen Akteur im Bereich der Smart-Home-Technologien. Diese Diversifizierung führte dazu, dass Amazon nicht mehr nur als Onlinehändler, sondern als globaler Technologie- und Infrastrukturkonzern wahrgenommen wurde.

Der Wert von Amazon

Wirtschaftlich stieg das Unternehmen in eine neue Dimension auf. Ab 2018 überschritt der Börsenwert erstmals die Marke von einer Billion US-Dollar, und Amazon gehörte zu den wertvollsten Unternehmen der Welt. Nach dem Rücktritt von Jeff Bezos im Jahr 2021 übernahm Andy Jassy, der zuvor die Cloud-Sparte AWS leitete, die Rolle des CEO. Unter seiner Führung konzentriert sich Amazon verstärkt auf operative Effizienz, technologische Innovation und strategische Investitionen – insbesondere in den Bereichen Künstliche IntelligenzRobotik und automatisierte Logistik.

Doch auch die Marke selbst ist viel wert, wie hier auf Statista zu sehen ist:

Das bringt die Zukunft bei Amazon

Mit Blick auf die Zukunft steht Amazon an der Schwelle zu einer neuen Entwicklungsphase: der KI-getriebenen Transformation. Künstliche Intelligenz spielt in nahezu allen Geschäftsbereichen des Konzerns eine zentrale Rolle. Im E-Commerce wird KI eingesetzt, um personalisierte Produktempfehlungen zu generieren, Preise dynamisch anzupassen und Lieferketten effizienter zu steuern. Im Cloud-Geschäft von AWS zählt Amazon mittlerweile zu den führenden Anbietern von KI-Infrastruktur – von leistungsstarken Modellen zur maschinellen Sprachverarbeitung bis hin zu eigenen Prozessoren für KI-Training und -Inference. Mit Plattformen wie Amazon Bedrock und SageMaker bietet AWS Unternehmen die Möglichkeit, generative KI-Anwendungen schnell und sicher zu entwickeln.

Auch im Endkundengeschäft gewinnt KI zunehmend an Bedeutung. Die Weiterentwicklung von Alexa zielt darauf ab, den Sprachassistenten zu einem kontextsensitiven, proaktiven Begleiter zu machen, der auf generativer KI basiert. In den Logistikzentren steuern KI-Systeme bereits Roboterflotten, optimieren Routen und reduzieren Lieferzeiten. Gleichzeitig testet Amazon den Einsatz von autonomen Lieferfahrzeugen und Drohnen, um den Versandprozess weiter zu automatisieren.

Wird KI zum Zukunftsmodell?

Langfristig dürfte die Integration von Künstlicher Intelligenz Amazon nicht nur helfen, bestehende Geschäftsmodelle zu optimieren, sondern völlig neue zu schaffen. Besonders AWS profitiert von der global steigenden Nachfrage nach Rechenleistung für KI-Anwendungen – ein Markt, der in den kommenden Jahren exponentiell wachsen dürfte. Für Anleger und Analysten gilt Amazon daher als einer der zentralen Profiteure des KI-Zeitalters.

Wie entwickelten sich die Aktien?

Die Entwicklung der Amazon Aktien

Die Entwicklung der Amazon-Aktie spiegelt den enormen Wandel des Unternehmens eindrucksvoll wider. Seit dem Börsengang im Jahr 1997 zu einem Ausgabepreis von lediglich 18 US-Dollar (nach mehreren Aktiensplits heute umgerechnet wenige Cent) hat sich der Wert der Aktie vervielfacht. Nach dem Platzen der Dotcom-Blase Anfang der 2000er-Jahre, die auch Amazon hart traf, begann ab 2003 eine Phase kontinuierlichen Wachstums, getrieben durch den Ausbau des Onlinehandels und den Erfolg von AWS. Zwischen 2010 und 2021 stieg der Kurs von rund 120 US-Dollar auf zeitweise über 3.700 US-Dollar, bevor die Aktie im Zuge der allgemeinen Technologiekorrektur 2022 deutlich nachgab. Seit 2023 befindet sich das Papier jedoch wieder im Aufwärtstrend – gestützt durch Kostensenkungen, starke Cloud-Ergebnisse und wachsende Erwartungen an das KI-Geschäft. Im Jahr 2025 zählt Amazon erneut zu den wertvollsten börsennotierten Unternehmen weltweit, und viele Analysten sehen in der fortschreitenden KI-Integration und dem Ausbau von AWS die wichtigsten Kurstreiber der kommenden Jahre.

Das Chartbild zeigt weiterhin einen Aufwärtstrend, von dem die Aktie weit entfernt ist. Somit ist eher der alte Allzeithoch-Bereich um 240 US-Dollar aus dem ersten Quartal dieses Jahres als potenzieller Pullback spannend. Hält der Bereich nicht, ist das GAP und die Aufwärtstrendlinie der nächste Unterstützungsbereich. Beides habe ich Dir im Chartbild in US-Dollar einmal dargestellt:

Dieser Chart wurden mit Stock3 erstellt. Melde Dich gern dafür an und nutze den Code ABSTOCK3 für den ersten Monat gratis bei allen Services, wie stock3 Plus, Tech oder TechAdvanced unter https://www.fit4finanzen.de/stock3

Langfristig bleibt Amazon für viele Investoren ein attraktiver Technologiewert mit starkem Innovationspotenzial, globaler Präsenz und einem diversifizierten Geschäftsmodell, das auf nachhaltiges Wachstum ausgelegt ist. Auf weitere Aspekte blicken wir im zweiten Teil des Videos mit dem Freestoxx-Tool.

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Fazit zur Amazon Aktienanalyse

Nach drei Jahrzehnten ununterbrochener Expansion steht Amazon somit erneut an einem Wendepunkt seiner Geschichte. Vom Onlinehändler zum digitalen Alleskönner hat sich das Unternehmen stetig neu erfunden – und alles deutet darauf hin, dass die Künstliche Intelligenz die nächste große Wachstumswelle einleiten wird. Folgende Prognosen wurden ausgegeben:

Ob sich die hohen Investitionen für KI rechnen, möchten wir heute im Video diskutieren und die aktuellen Quartalszahlen sowie das Chartbild mit beurteilen.

Das Video zur Amazon Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Heute ist die Amazon das Thema des Tages, anbei das Video:

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Mehr Informationen

Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!

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Aktien Research Andreas Bernstein

Risikohinweis für Trader

Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

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