D-Wave wurde 1999 in Kanada gegründet mit dem Anspruch, Quantencomputing nicht nur theoretisch, sondern praktisch nutzbar zu machen – insbesondere durch das Verfahren des Quantum Annealing, das sich gut für Optimierungsprobleme eignet. Schon früh investierte das Unternehmen in Forschung, Hardwareentwicklung und in die Idee, Quantencomputer nicht nur in Labors, sondern auch für reale Anwendungen in Unternehmen und Forschungseinrichtungen verfügbar zu machen.
Erster Markteintritt von D-Wave
2011 gelang der Markteintritt mit dem ersten kommerziellen Quantum-Annealer mit rund 128 Qubits. In den folgenden Jahren steigerten sich sowohl die Qubit-Zahlen als auch die Komplexität der Systeme: Von Geräten mit einigen Hunderten Qubits über den 2000Q-Annealer bis hin zur Plattform „Advantage“, mit über 5.000 Qubits, die für mehrere tausend logische Verbindungen und Anwendungen in Wissenschaft und Industrie ausgelegt ist. Parallel dazu entwickelte D-Wave eine Cloud-Plattform („Leap“), über die Kunden und Forscher Zugang zu Quantenhardware, Software, hybriden Lösungsmodellen und Tools bekommen, um Anwendungen zu erstellen, ohne selbst die Hardware betreiben zu müssen.
In den letzten Jahren legte D-Wave großen Wert auf Verbesserungen der Hardwarequalität – insbesondere auf eine bessere Kohärenz der Qubits, geringeren Rauschen und verbesserte Verbindungsarchitekturen zwischen Qubits. Mit dem Advantage2-System setzte das Unternehmen einen weiteren Schritt, um komplexere und größere Optimierungsaufgaben schneller und zuverlässiger lösen zu können. Zugleich expandierte D-Wave geographisch – z. B. mit Standorten und Nutzerzugängen in Europa – und baute Partnerschaften mit Forschungsinstituten und Industrieunternehmen auf.
Herausforderungen und Wachstum
Trotz aller technischer Erfolge steht D-Wave weiterhin vor wirtschaftlichen Herausforderungen: das Monetarisieren der Technologie in einem Markt, der hohe Entwicklungskosten, starke Erwartungen und Wettbewerber wie andere Quantenhardware-Anbieter kennt. Umsätze sind noch begrenzt, wie wir hier auch in der Prognose aufzeigen:

Das Unternehmen arbeitet daran, Anwendungslösungen breit verfügbar zu machen, damit der Sprung von Proof-of-Concepts zu echt wirtschaftlich relevanten Einsätzen gelingt. Der Verlust wurde jüngst ausgeweitet, wie reagiert die Aktie darauf?
So entwickelte sich die D-Wave Aktie
Die Aktien von D-Wave Quantum werden seit 2022 an der New Yorker Börse gehandelt, nachdem das Unternehmen den Weg über eine Fusion mit einer SPAC gewählt hatte. Wie bei vielen jungen Technologie- und insbesondere Quantencomputing-Unternehmen war die Kursentwicklung zunächst stark schwankend. Die hohen Erwartungen an die Zukunftstechnologie sorgten zum Start für Aufmerksamkeit und Kursfantasie, doch bald setzte Ernüchterung ein: hohe Entwicklungskosten, noch geringe Umsätze und ein intensiver Wettbewerb führten zu deutlichen Kursverlusten. Seitdem bewegt sich die Aktie auf einem niedrigen Niveau und ist stark von Nachrichten zu technologischen Fortschritten, Partnerschaften und Finanzierungsrunden abhängig.
Von der Performance her gelang erst in jüngster Zeit wieder ein Schritt nach vorn, wie die Zeiteinheiten hier aufzeigen:

Kurzfristig hat die Aktie sich sehr extrem entwickelt, was die Fundamentale nicht untermauern. Von daher ist mit einem Rücklauf zum Ausburchslevel zu rechnen. Erst dort wäre die Aktie dann für mich wieder technisch spannend. Genau dies ist als Ankerbereich zu sehen:

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Hier kannst Du die Aktie handeln
Mit dem Multi-Konto von WHS – anbei alle Vorteile auf einen Blick – kannst Du die Aktie sehr attraktiv und direkt über die Börse handeln. Als Tool empfehle ich Tradingview, da hier sehr viele charttechnische Aspekte mit einbezogen werden können:

Fazit der D-Wave Analyse
Für Investoren bleibt sie ein spekulativer Wert, der weniger auf kurzfristige Stabilität, sondern eher auf die langfristige Vision des Durchbruchs im Quantencomputing setzt.
Was lässt sich aus den Bilanzdaten und am Aktienkurs für den weiteren Verlauf ableiten? Darauf gehen wir wieder im zweiten Teil des Videos näher ein.
Das Video zur D-Wave Quantum Aktienanalyse
Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.
Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!
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Risikohinweis für Trader
Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.