Oracle Aktienanalyse
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Oracle Aktie nicht zu halten, Larry Ellison jetzt reichster Mensch der Welt

von Andreas Bernstein

Oracle wurde 1977 von Larry Ellison, Bob Miner und Ed Oates in Santa Clara, Kalifornien gegründet – ursprünglich unter dem Namen Software Development Laboratories (SDL). Schon bald erkannten die Gründer das Potenzial relationaler Datenbanksysteme, wie sie durch die Arbeiten von Edgar F. Codd beschrieben worden waren. 1979 brachte das Unternehmen seine erste funktionsfähige Datenbank auf den Markt, die mit dem damals neuen SQL arbeitete, und benannte sich bald darauf um in Relational Software, Inc., später in Oracle Systems, um den Schwerpunkt auf das Leitprodukt „Oracle Database“ zu unterstreichen.

In den 1980er Jahren wuchs Oracle schnell: der Markteintritt erfolgte über Großkunden und unterschiedliche Hardwareplattformen, das Angebot wurde um Consulting, Support und Bildungsprogramme erweitert. 1986 erfolgte der Börsengang, der das notwendige Kapital lieferte, um international zu expandieren. Mit jedem neuen Produkt – etwa Oracle V7, das Features wie Trigger und Transaktionen brachte – festigte Oracle seine Position als Marktführer im Bereich Datenbanken.

Unternehmensanwendungen bringen den großen Schub für Oracle

In den 1990er Jahren weitete Oracle sein Geschäft aus in Richtung Unternehmensanwendungen. Das Portfolio wuchs über klassische Datenbanksoftware hinaus: Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM) und Anwendungen für das Finanzwesen wurden Teil des Angebots. Gleichzeitig reagierte Oracle auf den beginnenden Einfluss des Internets, passte seine Software auf webfähige Architektur an und begann, das Datenbankmanagement für neue Einsatzbereiche zu optimieren.

Seit den 2000er Jahren setzte Oracle verstärkt auf Wachstum durch Übernahmen: Bedeutende Firmenkäufe – etwa von PeopleSoft, Siebel, BEA Systems und schließlich Sun Microsystems – erweiterten sowohl die Technologiebasis (z. B. Java, Solaris, Netzwerk- und Hardwarekomponenten) als auch das Marktsegment, in dem Oracle tätig ist. Auch die Entwicklung hin zur Cloud war ein großer strategischer Schritt – Oracle führte mit seinen Cloud Services und Anwendungen das Geschäft über On-Premises-Lösungen hinaus in die Ära der Cloud-basierten Unternehmenssoftware.

Erfolgskurs hält an

In den letzten Jahren hat Oracle einen klaren Kurs gesetzt auf autonome Datenbanken, Innovationen mit KI-Unterstützung, Ausbau seiner Cloud-Infrastruktur und auf neue Geschäftsfelder wie Gesundheitsinformatik. Das Unternehmen beschäftigt heute hunderttausende Mitarbeiter weltweit und erzielt Einnahmen in mehreren zehn Milliarden US-Dollar pro Jahr – getragen durch wiederkehrende Umsätze aus Cloud- und Abonnementmodellen, kombiniert mit einem umfangreichen Angebot an Softwareprodukten für Unternehmen. Das ist auch der Umsatztreiber der letzten Jahre:

Wie groß ist das Unternehmen geworden?

Einordnung am Aktienmarkt

Mit einer Marktkapitalisierung von über 900 Milliarden US-Dollar gehört Oracle nun zu den wertvollsten Unternehmen an der Wall Street und hat nach den Quartalszahlen dies mit einem Allzeithoch in der Aktie noch einmal unterstrichen. Dies ist hier (Ranking zum 11. September 2025) aufgelistet:

Mit einem klaren Fokus auf Effizienz, Technologieintegration und strategische Übernahmen hat das Unternehmen seinen Einfluss stetig ausgebaut und sich als fester Bestandteil der globalen Tech-Infrastruktur etabliert.

Die Entwicklung der Oracle Aktien

Die Oracle-Aktie kam 1986 mit dem Börsengang an die Nasdaq und spiegelte seither den Aufstieg des Unternehmens zu einem globalen Softwaregiganten wider. In den 1990er Jahren profitierten die Kurse stark vom Siegeszug relationaler Datenbanken und der wachsenden Bedeutung von Unternehmenssoftware. Die Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende brachte zwar kurzfristige Schwankungen, langfristig aber setzte sich der Wachstumstrend fort. Mit den großen Übernahmen der 2000er Jahre gewann die Aktie zusätzliche Aufmerksamkeit und festigte ihre Rolle als Schwergewicht im Technologiesektor. In den letzten zehn Jahren trug vor allem die strategische Neuausrichtung auf Cloud-Dienste und wiederkehrende Umsätze zu einer kontinuierlichen Aufwertung bei. Während einzelne Quartale durch starke Konkurrenz oder hohe Investitionsausgaben belastet waren, kletterte der Kurs insgesamt auf ein historisch hohes Niveau und sicherte Oracle einen Platz unter den wertvollsten börsennotierten Softwareunternehmen der Welt.

Auf die Zeiteinheiten und das jeweilige Plus blicken wir hier:

Einen Rücklauf vom Allzeithoch gab es bisher nicht, die Kursreaktion fand auch erst gestern statt. Doch genau dies wäre eine spannende Situation, die ich dann auch als Pullback am Ausbruchsniveau gern long handeln würde.

Dieses technische Ziel siehst Du hier im Chartbild in US-Dollar:

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Fazit zur Aktienanalyse

Der neue Deal mit OpenAI bringt ein weiteres Potenzial von 300 Milliarden US-Dollar hervor, sodass die neuen Schätzungen für die Zukunft deutlich nach oben korrigiert wurden. Dies verhalf dem Aktienkurs zu einem starken Sprung, der auch den Gründer nun zum reichsten Menschen der Welt machte. Wir stellen die aktuellen Zahlen heute vor und betrachten die Aktie im Freestoxx-Tool.

Das Video zur Oracle Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Heute ist die Oracle das Thema des Tages, anbei das Video:

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Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

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Aktien Research Andreas Bernstein

Risikohinweis für Trader

Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

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