In dieser Börsenwoche sahen wie weitere Rekorde an der Wall Street. Diese stehen im DAX zwar aus, er stieg dennoch stärker als die US-Börsen an und hat ein Kaufsignal generiert. Darauf gehe ich hier ein.
Auf den Schwung der Wochenanalyse nach der Fed folgten weitere Aufschläge und der Nahost-Konflikt trat in den Hintergrund. Der Fokus am Aktienmarkt liegt erneut auf den Inflationsdaten aus Amerika und nun auch auf den neuen Quartalsberichten der Unternehmen. Dies führe ich hier weiter aus und blicke mit Dir auf die Charttechnik der großen Indizes DAX, Dow Jones und Nasdaq.
Als Video vorab:
Starker DAX nach mehrfachem Test der 19.000er-Region
Das Momentum im DAX war an mehreren Handelstagen direkt nach der Eröffnung auf der Unterseite zu finden. So startete die Handelswoche bereits mit einem Test der 19.000 (genau 19.011 Punkte) am Montag und unterschritt diese Schwelle sogar am Dienstag etwas deutlicher. Doch die jeweiligen Schlusskurse lagen alle über dem psychologischen Level, welches dann Richtung Wochenausklang auch wieder Stärke und Zuversicht am Markt untermauerte. Hier siehst Du alle Handelstage des noch jungen Monats aufgelistet:
Für den Oktober entstand damit auch ein leichtes Plus und im Chartbild das Signal, wieder in Richtung Allzeithochs die Gedanken zulassen zu können. Denn dies ist der nächste große Widerstandsbereich im XETRA-Chartbild:
Sollten wir nicht mehr unter die grau skizzierte Zone von 19.250 bis rund 19.300 Punkte fallen, ist der Ausbruch bestätigt und die Dynamik, ähnlich wie in den USA, weiter aufwärts gerichtet anzunehmen.
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An der starken Performance änderte auch die gesenkte Prognose des Wirtschaftsministers für Deutschland nichts, der für dieses Jahr erneut kein Wachstum diagnostiziert:
Damit schob sich der DAX international sogar vor die erneut positiven Indizes von der Wall Street, wie diese Zusammenfassung aufzeigt:
In den USA sind die Wirtschaftsdaten in dieser Woche eher an der Inflation ausgerichtet gewesen, auf die wir nun eingehen.
Chartanalyse Nasdaq und Dow Jones
Vor einer Woche hatten wir den starken Nasdaq und die 20.000er-Zone in der Analyse deutlicher hervorgehoben, die bei Überwindung einen Test des großen Dreiecks und darüber ggf. gleich ein Kaufsignal auslösen könnte. Hierzu noch einmal der Rückblick:
Tatsächlich stellte sich der Nasdaq beiden Herausforderungen und konnte trotz wieder anziehender Inflationsdaten, über die Kernrate der Verbraucherpreise sehr gut abzulesen, seine Aufwärtstrendenz weiter fortsetzen. Es kam damit per Wochenschluss zu einem größeren Kaufsignal, welches nun das GAP aus Mitte Juli um 20.400 Punkte zum Ziel haben kann und darüber auch die Allzeithochs ins Auge fasst:
Apropos Allzeithoch: Der marktbreite S&P500 und auch der Dow Jones zeigten bereits neue Rekordlevels auf. Insbesondere durch starke Ergebnisse bei den Quartalszahlen der Banken legte der Dow Jones nahezu ungebremst weiter zu und erreichte dabei fast das Level von 43.000 Punkten:
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Ein Bremsfaktor könnte nun allerdings das wechselnde Bild in Hinblick auf die nächste Fed-Sitzung werden. Denn von ursprünglich zwei Zinssenkungen hat der Markt nun nur noch eine Senkung eingepreist und einige Marktakteure sehen sogar die „Gefahr“ von einer Zinspause, was für den Aktienmärkten womöglich belastend sein wird. Es bleibt daher abzuwarten, wie die neuen Wirtschaftsdaten ausfallen und auch, was die EZB in der neuen Woche bei ihrer Sitzung für Argumente hervorbringt.
Wichtige Termine der neuen Woche
Mit Blick auf die Termine der neuen Woche sind wir bereits im dritten Quartal angelangt. Traditionell haben die US-Banken am Freitag dieses Earnings Season eröffnet und bereits sehr gute Ergebnisse bei JPMorgan Chase und Wells Fargo gezeigt. Nach der Citi und Goldman Sachs am Dienstag geht es Mittwoch mit ASML, Alcoa und Donnerstag mit Netflix zu weiteren Schwergewichten über, die wir entsprechend in den einzelnen Formaten reflektieren werden.
Die Übersicht der Wochentermine ist hier dargestellt:
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Alle ökonomische Eckdaten des jeweiligen Tages sind diesem Wirtschaftskalender entnommen. Hervorzuheben sind die Erzeugerpreise und die Verbraucherpreise in den USA.
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Damit wünsche ich uns im Handel vorab viel Erfolg.
Dein Andreas Bernstein
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