Credit Suisse Aktienanalyse
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Aktienanalyse Credit Suisse – Traditionsbank in der Krise

von Andreas Bernstein

Credit Suisse Aktienanalyse: Milliardenrettung und dennoch weiterer Stresstest? Das renommierte Bankhaus steckt in einer großen Krise.

Lange Historie der Credit Suisse ist keine Garantie

Die Credit Suisse Group ist eine der führenden Banken in der Schweiz und weltweit tätig. Mit ihrem Hauptsitz in Zürich am Paradeplatz (seit 1873) bietet die Bank eine breite Palette an Finanzdienstleistungen an, darunter Vermögensverwaltung, Investment Banking, Handelsgeschäfte, Privatkundengeschäfte und vieles mehr.

Die Geschichte der Credit Suisse reicht bis ins Jahr 1856 zurück, als die Schweizerische Kreditanstalt gegründet wurde. Seitdem hat die Bank ihre Präsenz und ihr Angebot kontinuierlich erweitert und ist heute in über 50 Ländern weltweit vertreten. Seit 1895 erhielten Kunden und Kundinnen über das „Effekten-Kursblatt“ die erste Bankpublikation der Welt, welche sich ab 1944 in „bulletin“ umbenannte und bis heute existiert.

Der Filialausbau ging in der Schweiz ebenso rasch voran, wie auf internationaler Ebene. In Basel 1905, in Genf  1906 als erste Filiale in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz und 1913 in Lugano, waren die ersten Anlaufpunkte für das Wachstum im näheren Umkreis gesetzt.

International gab es ab 1870 in New York, ab 1910 in Paris, 1954 in London, 1959 in Buenos Aires, 1969 in Hongkong und auch ab dem Jahr 1975 Bahrain weitere Standorte. Zudem besitzt die Credit Suisse seit 1964 in New York eine Lizenz als Universalbank in den USA und wird damit zu den grössten global tätigen Finanzdienstleistungsunternehmen gezählt.

Rund 49.000 Mitarbeiter:innen, davon 16.00 Vollzeitstellen in der Schweiz und 3.600 Kundenberater:innen verwalten insgesamt ein Volumen von 1.500 Milliarden Schweizer Franken. Die Teilung in das Bankgeschäft mit der Tochtergesellschaft Credit Suisse AG (IID 4866) und in das schweizerische Geschäft seit November 2016 mit der Credit Suisse (Schweiz) AG (IID 4835) hat sich etabliert.

Die Credit Suisse ist bekannt für ihre starken Beziehungen zu Kunden und ihre innovativen Finanzlösungen. Die Bank hat eine starke Präsenz in der Vermögensverwaltung und im Investment Banking und ist damit ein wichtiger Partner für Unternehmen, Investoren und Privatkunden auf der ganzen Welt. Man spricht hier auch von einer System-Relevanz, die gerade in der aktuellen Lage das Sicherheitsnetz verlangt. Denn sie zählt zu den 30 systemrelevanten Grossbanken, die vom Finanzstabilitätsrat (FSB) als systemisch bedeutsames Finanzinstitut (systemically important financial institution) eingestuft wurden.

Mehrere Skandale auf Mitarbeiterebene trübten bereits das Vertrauen der Investoren. Nun kam eine Rettungsaktion der Schweizer Nationalbank in Höhe von 50 Milliarden Franken hinzu. Ob der Wert damit seine Talfahrt aus Sicht des Aktienkurses gestoppt hat, bleibt abzuwarten. Wir betrachten die Notierung an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange und als American Depositary Share (CS) an der New York Stock Exchange (NYSE) skeptisch und analysieren das Chartbild für Sie mit dem Freestoxx-Tool.

Dazu nutzen wir das Freestoxx-Tool mit Roland Jegen zusammen für eine detaillierten Blick.

Das Video zur Credit Suisse Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Heute ist Credit Suisse das Thema des Tages, anbei das Video:

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Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!

Risikohinweis für Trader

Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

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