Cisco Systems Aktienanalyse
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Cisco Systems überzeugt mit KI-Phantasie und bleibt der weltgrößte Netzwerkausrüster

von Andreas Bernstein

Cisco Systems zählt zu den prägenden Unternehmen der modernen Netzwerktechnologie. Die Wurzeln des Konzerns reichen ins Jahr 1984 zurück, als Leonard Bosack und Sandy Lerner, zwei Informatiker der Stanford University, daran arbeiteten, zuvor voneinander isolierte Computersysteme effizient zu verbinden. Aus diesem universitären Umfeld entwickelte sich ein Unternehmen, das früh die Grundarchitektur des Internets mitbestimmte. Bereits in den Anfangsjahren setzte Cisco Maßstäbe im Routing-Segment und schuf eine technologische Basis, die das rapide Wachstum der globalen Datennetze erst möglich machte.

Der Börsengang erfolgte im Februar 1990 an der Nasdaq. Mit einem Emissionspreis von 18 US-Dollar pro Aktie (splitbereinigt deutlich niedriger) wurde Cisco in den aufstrebenden Technologieindex eingegliedert – ein Schritt, der es dem Unternehmen erlaubte, seine ambitionsgetriebene Expansionsstrategie über Akquisitionen und internationale Markterschließung zu finanzieren. Die 1990er-Jahre waren von rasanter Skalierung geprägt: Cisco erwarb zahlreiche Spezialisten aus den Bereichen Switching, Security, VoIP und später Collaboration. Damit wuchs die Produktpalette kontinuierlich vom reinen Netzwerk-Hardwareanbieter hin zum umfassenden Infrastruktur- und Softwarekonzern.

So entwickelte sich das Cisco-Geschäft

Der operative Geschäftsverlauf seit der Jahrtausendwende war wechselhaft, aber klar von zwei strukturellen Trends geprägt: dem globalen Datenwachstum und dem Übergang vom Hardware- zum Software- und Service-Modell. Cisco reagierte darauf mit der Transformation hin zu abonnementbasierten Lösungen, Cloud-Management, Netzwerkautomatisierung sowie verstärkten Investitionen in Cybersicherheit. Heute tragen wiederkehrende Umsätze aus Software und Services maßgeblich zur Stabilität des Geschäfts bei, während das traditionelle Router- und Switchinggeschäft weiterhin eine solide Basis bildet, jedoch im Vergleich zum gesamten Portfolio an relativer Bedeutung verloren hat.

In den kommenden Jahren skizziert sich das Wachstum und das Ergebnis wie folgt:

Zukunftsaussichten des Unternehmens

Mit Blick auf die Zukunft könnte Cisco vor allem durch drei strukturelle Treiber profitieren. Erstens: die steigende Komplexität globaler Netzwerke, die hochgradig automatisierte, KI-gestützte Architektur benötigt – ein Bereich, in dem Cisco mit eigenen Plattformen stark investiert. Zweitens: Cybersicherheit. Die Integration von Security-Funktionen direkt in Netzwerkebenen schafft Zugang zu einem wachstumsstarken, margenreichen Markt. Drittens: die Migration zu hybriden Multi-Cloud-Umgebungen, die Unternehmen nach Lösungen verlangen lässt, die Konnektivität, Management und Sicherheit aus einer Hand bündeln – ein Kompetenzfeld, in dem Cisco sich strategisch klar positioniert.

Wie hat sich die Aktie entwickelt?

Die Entwicklung der Cisco Aktien

Die Aktie von Cisco reflektiert über die Jahrzehnte sowohl die Euphorie der Dotcom-Ära als auch die anschließende Konsolidierung des Technologiesektors. Nach dem massiven Kurseinbruch Anfang der 2000er entwickelte sich das Papier über viele Jahre vergleichsweise defensiv: stabile Cashflows, robuste Bilanz, kontinuierliches Aktienrückkaufprogramm und eine zunehmende Dividendenhistorie gaben dem Kurs eine verlässliche Grunddynamik, allerdings ohne die Wachstumsraten jüngerer Cloud- oder Softwaretitel zu erreichen. In den letzten Jahren zeigte sich die Aktie zyklischer, teils beeinflusst durch Lieferkettenengpässe, Investitionszyklen großer Unternehmenskunden und dem verschärften Wettbewerb im Netzwerksegment.

Chartanalyse der Aktie

Der Aufwärtstrend seit April 2024 ist weiterhin intakt aber auch entsprechend weit entfernt. Ebenso der Widerstandsbereich, der sich aus den Allzeithochs und den Hochs aus diesem Quartal technisch ergibt. Im Rücklauf schaut die Aktie zwar kurzfristig attraktiv aus, doch mittelfristig fehlt hier ein Impuls. Von daher werde ich mich bei diesem Wert auf dem aktuellen Niveau zurückhalten.

Die interessanten technischen Bereiche für mich siehst Du hier im Chartbild in US-Dollar:

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Fazit zur Aktienanalyse von Cisco Systems

Damit bleibt der Konzern trotz zunehmender Konkurrenz ein zentraler Infrastrukturanbieter der digitalen Wirtschaft. Gelingt es dem Management, die Transformation zu einem stärker softwareorientierten Geschäftsmodell weiter zu beschleunigen und Wachstumsfelder wie KI-gestützte Netzwerke oder integrierte Sicherheitssysteme konsequent zu kapitalisieren, könnte die Aktie auch langfristig wieder stärker an Fahrt gewinnen. Das Allzeithoch ist nur wenige US-Dollar entfernt, wie wir mit dem Freestoxx-Tool analysieren. Zudem blicken wir auf die aktuellen Quartalszahlen.

Wie reagiert der Markt auf die aktuellen Quartalszahlen und den starken Ausblick und was zeigt das Chartbild der Aktien? Dies analysieren wir heute für Dich!

Das Video zur Aktienanalyse von Cisco Systems

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Heute ist Cisco Systems das Thema des Tages, anbei das Video:

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Mehr Informationen

Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!

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Aktien Research Andreas Bernstein

Risikohinweis für Trader

Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

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