Meta Platforms Aktienanalyse
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Meta Platforms braucht weitere Milliarden für Investitionen, Aktie stark unter Druck

von Andreas Bernstein

Die heutige Meta Platforms, Inc. wurde im Jahr 2004 von Mark Zuckerberg gemeinsam mit Eduardo Saverin, Andrew McCollum, Dustin Moskovitz und Chris Hughes an der Harvard University gegründet. Ursprünglich hieß das Unternehmen „TheFacebook“ und war zunächst als soziales Netzwerk für Studierende gedacht. Bereits ein Jahr später erfolgte die Umbenennung in „Facebook“ und die Plattform wurde nach und nach für ein breiteres Publikum geöffnet. Durch Funktionen wie den News Feed, den „Gefällt mir“-Button und eine App-Plattform für Entwickler entwickelte sich Facebook rasant zu einem der wichtigsten sozialen Netzwerke der Welt. Bis 2011 zählte das Unternehmen bereits über 800 Millionen aktive Nutzer und etablierte sich als globaler Kommunikationskanal.

So startete der Facebook-Konzern

Im Jahr 2012 ging Facebook an die Börse und erweiterte seine Unternehmensstruktur durch strategische Übernahmen. Besonders bedeutsam waren die Käufe von Instagram im selben Jahr sowie von WhatsApp und der Virtual-Reality-Firma Oculus VR im Jahr 2014. Diese Akquisitionen bildeten die Grundlage für das wachsende Ökosystem von Meta im Bereich sozialer Netzwerke und digitaler Kommunikation. Zwischen 2016 und 2019 erlebte Facebook eine Phase intensiver Weiterentwicklung: Neue Funktionen wie Facebook Live, der Marketplace und Stories wurden eingeführt. Gleichzeitig geriet das Unternehmen wegen Datenschutzproblemen, insbesondere durch den Cambridge-Analytica-Skandal 2018, stark in die Kritik. Trotz dieser Kontroversen stiegen die Nutzerzahlen weiter an, und bis 2019 verzeichnete Facebook mehr als 2,5 Milliarden aktive Nutzer pro Monat.

Aus Facebook wurde Meta Platforms

Einen bedeutenden Wendepunkt markierte das Jahr 2021, als das Unternehmen seinen Namen in „Meta Platforms, Inc.“ änderte. Mit dieser Umbenennung verdeutlichte Mark Zuckerberg eine strategische Neuausrichtung: Meta sollte nicht länger nur ein soziales Netzwerk sein, sondern ein führendes Unternehmen beim Aufbau des sogenannten Metaverse – einer vernetzten, digitalen 3D-Welt, die reale und virtuelle Erfahrungen miteinander verbindet. Die bestehenden Plattformen Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger blieben unter dem Dach der neuen Konzernstruktur bestehen. Zwischen 2022 und 2024 investierte Meta massiv in den Bereich Virtual und Augmented Reality, insbesondere in die Sparte Reality Labs, die für die Entwicklung der Meta-Quest-Headsets verantwortlich ist. Gleichzeitig führten hohe Kosten und wirtschaftliche Herausforderungen zu umfangreichen Umstrukturierungen und Entlassungen. 2023 startete Meta zudem die Plattform Threads als textbasiertes soziales Netzwerk, das in Konkurrenz zu X (ehemals Twitter) steht.

Aktueller Stand im Himmel der Tech-Konzerne

Im Jahr 2025 zählt Meta weiterhin zu den größten Technologiekonzernen der Welt. Neben den klassischen sozialen Netzwerken konzentriert sich das Unternehmen zunehmend auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, um Inhalte, Werbung und Nutzererlebnisse zu personalisieren. Das macht das Unternehmen zu den wertvollsten an der Wall Street und in der Peer Group zu einem Spitzenreiter:

Darüber hinaus arbeitet Meta an der Weiterentwicklung des Metaverse, das langfristig neue Formen der Arbeit, des Lernens und der Freizeitgestaltung ermöglichen soll. Dabei spielen auch Fragen des Datenschutzes, der Datensicherheit und der gesellschaftlichen Verantwortung eine zentrale Rolle.

Wie haben sich die Aktien entwickelt?

Die Entwicklung der Meta Platforms Aktien

Nach dem Börsengang im Mai 2012 zu einem Ausgabepreis von 38 US-Dollar entwickelte sich der Aktienkurs zunächst schwankend, bevor er ab 2013 stetig anstieg. Bis 2021 erreichte die Aktie Höchststände von über 380 US-Dollar, was Meta zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt machte. Im Zuge der Neuausrichtung hin zum Metaverse und der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheiten fiel der Kurs jedoch im Jahr 2022 zeitweise auf unter 100 US-Dollar, was den größten Wertverlust in der Unternehmensgeschichte darstellte. Ab 2023 erholte sich die Aktie wieder deutlich, getrieben durch Kostensenkungen, Effizienzprogramme und Fortschritte im Bereich Künstliche Intelligenz. Im Jahr 2025 gilt Meta erneut als eines der wichtigsten Technologieunternehmen an der Börse, und die Aktie zeigt sich stabil mit positiven Zukunftsaussichten – wenngleich sie weiterhin stark von der Akzeptanz und Umsetzung der Metaverse-Strategie abhängt.

Die Aktien sind zwar noch im langfristigen Aufwärtstrend, aber gelten als „angeschlagen“. Bis zum nächsten Support und der Trendlinie ist ein Abverkauf daher technisch möglich. Diese technischen Levels siehst Du hier im Chartbild in US-Dollar:

Dieser Chart wurden mit Stock3 erstellt. Melde Dich gern dafür an und nutze den Code ABSTOCK3 für den ersten Monat gratis bei allen Services, wie stock3 Plus, Tech oder TechAdvanced unter https://www.fit4finanzen.de/stock3

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Fazit zur Meta Platforms Aktienanalyse

Insgesamt hat sich Meta Platforms von einem studentischen Projekt zu einem globalen Technologieunternehmen entwickelt, das das Kommunikationsverhalten von Milliarden Menschen geprägt hat. Gleichzeitig steht der Konzern im Spannungsfeld zwischen Innovation, wirtschaftlichem Erfolg und gesellschaftlicher Kritik. Die Zukunft des Unternehmens wird maßgeblich davon abhängen, ob es Meta gelingt, seine Vision des Metaverse und den Vorteilen der Künstlichen Intelligenz wirtschaftlich tragfähig umzusetzen und das Vertrauen der Nutzer dauerhaft zu sichern. Hohe Investitionen machten die Anleger:innen jüngst skeptisch, wie wir heute aufzeigen.

Wie die aktuellen Quartalszahlen an der Börse ankommen, erörtern wir heute und analysieren zudem das Chartbild mit dem Freestoxx-Tool.

Das Video zur Meta Platforms Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Heute ist die Meta Platforms das Thema des Tages, anbei das Video:

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Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!

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Aktien Research Andreas Bernstein

Risikohinweis für Trader

Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

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