Snowflake Inc. ist ein US-amerikanisches Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Bozeman, Montana, das sich auf cloudbasierte Datenplattformen spezialisiert hat. Gegründet wurde das Unternehmen 2012 in San Mateo, Kalifornien, von den Datenbankexperten Benoît Dageville, Thierry Cruanes und Marcin Żukowski, die zuvor bei Oracle und dem niederländischen Start-up Vectorwise tätig waren. Der Name „Snowflake“ wurde als Hommage an die Wintersportleidenschaft der Gründer gewählt. Das Unternehmen verließ den Stealth-Modus im Oktober 2014 und stellte seine Cloud-Datenplattform erstmals der Öffentlichkeit vor. Im Juni 2015 wurde das Produkt allgemein verfügbar und von 80 Organisationen genutzt. Snowflake bietet eine cloudnative, skalierbare und benutzerfreundliche Datenplattform an, die es Unternehmen ermöglicht, Datensilos zu vereinen, Daten zu analysieren und zu teilen sowie verschiedene analytische Workloads auszuführen. Die Plattform läuft auf Amazon Web Services seit 2014, auf Microsoft Azure seit 2018 und auf der Google Cloud Platform seit 2019. Weitere Kunden sind seitdem hinzugekommen, wie beispielsweise auch Siemens aus Deutschland.
Wachstumsstory Snowflake
In den folgenden Jahren erlebte Snowflake dabei ein rapides Wachstum. Im Januar 2018 erreichte das Unternehmen mit einer Investitionsrunde von 263 Millionen US-Dollar eine Bewertung von 1,5 Milliarden US-Dollar und wurde damit zu einem sogenannten „Einhorn“. Im Oktober desselben Jahres sammelte Snowflake weitere 450 Millionen US-Dollar ein und erhöhte seine Bewertung auf 3,5 Milliarden US-Dollar. Im Mai 2019 trat Frank Slootman, ehemaliger CEO von ServiceNow, als CEO bei Snowflake ein. Am 7. Februar 2020 wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen weitere 479 Millionen US-Dollar von Investoren erhalten hatte und seine Bewertung bei 12,4 Milliarden US-Dollar lag. Am 16. September 2020 ging Snowflake an die Börse und sammelte 3,36 Milliarden US-Dollar ein, was es zur größten Software-IPO in der Geschichte machte.
Im Februar 2024 trat Sridhar Ramaswamy, Mitbegründer des datenschutzorientierten Such-Start-ups Neeva, die Snowflake 2023 übernommen hatte, die Nachfolge von Frank Slootman als CEO an. Seitdem sind die Umsätze weiter gestiegen und dies soll nach den aktuellen Prognosen auch so bleiben:
Wachstum ist weiter gegeben
Snowflake konnte sich immer weiter als führender Anbieter im Bereich cloudbasierter Datenplattformen etablieren, welcher Unternehmen dabei unterstützt, ihre Daten effizient zu verwalten, zu analysieren und zu teilen. Mit kontinuierlichen Innovationen und strategischen Partnerschaften bleibt das Unternehmen ein zentraler Akteur in der sich schnell entwickelnden Datenwirtschaft.
Das Wachstum ist in allen Regionen der Welt zu sehen, wie hier zusammengefasst und von marketscreener entnommen zu sehen ist:
Wie hat sich die Aktie entwickelt?
Entwicklung der Snowflake Aktie
Die Aktie von Snowflake (Ticker: SNOW) hat sich im Jahr 2025 bislang dynamisch entwickelt. Nach einem Rückgang im März, bei dem der Kurs auf etwa 133 US-Dollar fiel, erholte sich die Aktie im Mai deutlich und erreichte einen Schlusskurs von 203,18 US-Dollar, was einem Anstieg von über 50 % gegenüber dem Tiefpunkt entspricht. Diese positive Entwicklung wurde durch starke Quartalsergebnisse angetrieben: Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 übertraf Snowflake die Erwartungen mit einem Umsatz von 1,04 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,24 US-Dollar. Analysten zeigten sich optimistisch und hoben ihre Kursziele an, wobei einige Prognosen bis zu 250 US-Dollar reichen. Die Aktie profitiert von der zunehmenden Integration von KI und Datenwissenschaft in die Plattform sowie von einer starken Positionierung im Bereich Cloud-Datenanalyse. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von rund 130 Milliarden US-Dollar bleibt Snowflake ein bedeutender Akteur im Technologiesektor.
Die Aktie hatte damit die Konsolidierung verlassen und könnte weiteres Potenzial erlangen. Dies siehst Du hier im Chartbild in US-Dollar:
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Das Video zur Snowflake Aktienanalyse
Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.
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Risikohinweis für Trader
Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.